Berufsunfähigkeitszusatz-Versicherung Kosten

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Was kostet eine Berufsunfähigkeitszusatzversicherung?

Der Beitrag zur Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BUZ) setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Worauf Sie hinsichtlich der Kosten einer BUZ noch achten sollten, erfahren Sie im Folgenden. Gleiches gilt im übrigen für den Abschluss einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung (BUZ), die in Kombination mit anderen Vorsorgearten angeboten wird.

Der Unterschied zwischen Netto- und Brutto-Beitrag

Damit Sie die Kosten unter gleichen Bedingungen miteinander vergleichen können, sollten Sie auf eines besonders achten: die Angabe von Brutto- oder Nettobetrag. In einem BUZ-Vertrag lassen sich immer beide Preise finden. Den tatsächlichen Zahlbeitrag stellt der Nettobetrag dar. Dieser muss zum Beginn der Berufsunfähigkeitgezahlt werden. Allerdings ist auch der Bruttobetrag nicht unwesentlich, wenn Sie die Kosten mehrerer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung miteinander vergleichen. Denn der Versicherer darf den Beitrag bis zur angegebenen Bruttoprämie erhöhen.

Achtung:

Je größer die Spanne zwischen den beiden Beiträgen ist, umso höher ist das Risiko, dass es im Laufe der Versicherung zu einer deutlichen Beitragserhöhung kommt.

Woraus setzen sich die Kosten der Berufsunfähigkeitszusatzversicherung zusammen?

Es gibt insgesamt sechs Faktoren, die über die Kosten der Berufsunfähigkeitszusatzversicherung entscheiden:

1. Das Eintrittalter

Für die Berufsunfähigkeitsrente (BUZ) gibt es kein „zu früh“. Manch Versicherungsexperte rät Eltern, sich frühestmöglich damit zu befassen. Da es für die Kosten der Berufsunfähigkeits maßgeblich ist, wann die Versicherung abgeschlossen wird, sollten Sie so früh wie möglich über den Abschluss einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung nachdenken. Ein junges Eintrittsalter zu einer niedrigen Versicherungsprämie. So weist der Gesamtverband der deutschen Versicherer (GdV) darauf hin, dass die Kosten ab einem Eintrittsalter von 40 Jahren deutlich höher sind als bei jüngeren Antragsstellern – bei gleichem Gesundheitszustand.

2. Die vereinbarte Laufzeit

Bei einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung kann der Versicherungsnehmer selbst entscheiden, wie lange sein Versicherungsschutz bestehen soll. Angegeben wird die Laufzeit mit dem Alter des Antragstellers.

Je länger der Vertrag läuft, desto höher die Kosten. Viele lassen sich auf eine kürzere Vertragslaufzeit ein – in der Hoffnung, so Kosten sparen zu können. Hier besteht aber die Gefahr einer Versorgungslücke zum Renteneintrittsalter. Wer hier beispielsweise das 55. Lebensjahr angibt, zahlt ab dort keine Beiträge mehr. Allerdings erlischt auch der Versicherungsschutz.

3. Die Risikogruppe des Berufs

Ein dritter wichtiger Faktor für die Kosten einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung ist der eigene Beruf. Versicherer nutzen diesen immer zur Berechnung der Versicherungsprämie. Dabei gilt: Wer einen Beruf ausübt, bei dem ein hoher körperlicher Anspruch besteht, für den wird die Versicherung teurer als für einen Antragssteller, der beispielsweise im Büro arbeitet. Zum leichteren Abwägen dieses Risikofaktors teilt der Versicherer den Antragsteller in eine von vier Risikogruppen ein.

  • Berufe der Risikogruppe 1 → geringes Risiko

    (Architekten, Rechtsanwälte, Ärzte, Kaufleute, Informatiker, Hochschullehrer, Betriebswirte, Elektroingenieure)

  • Berufe der Risikogruppe 2 → normales Risiko

    (Buchhändler, Osteopathen, Hotelfachleute, Biologen, Sozialpädagogen, Buchhalter, Sekretär/-Innen)

  • Berufe der Risikogruppe 3 → erhöhtes Risiko

    (z.B. Augenoptiker, Erzieher, Friseure, Tierärzte, Redakteure, Bautechniker)

  • Berufe der Risikogruppe 4 → hohes Risiko

    (Dachdecker, Tischler, Piloten und Flugbegleiter, Lackierer, Maurer, Schauspieler, Kellner)

4. Der Gesundheitszustand

Vor Abschluss einer Berufsunfähigkeitszusatzversicherung findet eine Gesundheitsprüfung statt. Der Versicherer entscheidet darüber, ob ihm die Beantwortung der von ihm gestellten Gesundheitsfragen ausreicht oder ob zusätzlich eine ärztliche Untersuchung stattfinden soll. Denn der Gesundheitszustand ist ein wichtiges Kriterium für die Wahrscheinlichkeit eines Versicherungsfalls.

Liegen Vorerkrankungen vor, kann der Antrag auf Versicherungsschutz entweder abgelehnt werden oder die Versicherungsprämie wird mit einem Risikozuschlag versehen. Auch Rauchen und das Vorliegen von Übergewicht erhöhen die Prämie.

5. Die gewünschte Rentenhöhe

Auch die Rentenhöhe im Leistungsfall ist wichtig für die Berechnung der Kosten. Über diese entscheidet der Versicherungsnehmer selbst. Auch wenn eine niedrigere Rentenhöhe zunächst einen geringeren Versicherungsbeitrag bedeutet, sollten Sie bedenken, dass von dieser ein Großteil des Lebensunterhalts zu bestreiten ist.

6. Eine eventuell vereinbarte Karenzzeit

Auch eine vereinbarte Karenzzeit wirkt sich auf die Kosten der Berufsunfähigkeitszusatzversicherung aus.

Erst nach Ende der Karenzzeit muss der Versicherer Leistungen erbringen.

Achtung:

Die Gesundheitsprüfung ist wahrheitsgemäß zu beantworten. Sollte im Laufe der Versicherung herauskommen, dass der Versicherungsnehmer gelogen hat, führt dies zum sofortigen Ausschluss. Eventuell gezahlte Leistungen müssen dem Versicherer zurückerstattet werden.

Tipp:

Besser ist es, die Laufzeit so zu wählen, dass ein reibungsloser Übergang von der BUZ-Rente zur normalen Altersrente möglich ist.

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