Motorradversicherung

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  • Geld sparen und optimal versichert sein

  • Transparent und unabhängig

  • Sicher und bequem online abschließen

Sicherheit für Easy Rider mit der Motorradversicherung

Gesetzlich vorgeschrieben:

Motorradhaftpflicht ist vorgeschrieben

Kostenübernahme im Falle eines Unfalls:

Die Motorradhaftpflicht übernimmt Personen- und Sachschäden an Dritten

Zusatzoptionen für individuellen Schutz:

Die Kaskoversicherung deckt prinzipiell Schäden an der eigenen Maschine ab

Immenses Sparpotenzial:

Eine Saisonzuslassung schont den Geldbeutel

Was ist eine Motorradversicherung?

Jeder Motorradfahrer in Deutschland ist gesetzlich verpflichtet, eine Motorradversicherung abzuschließen. Diese muss zumindest aus einer Motorradhaftpflichtversicherung bestehen. Ergänzt werden kann diese wie bei der Kfz-Versicherung durch einen Teil- oder sogar Vollkaskoschutz. Nicht für jeden Motorradfahrer ist dabei das „Rundum-Sorglos“-Paket sinnvoll. Eine leistungsstarke Motorradversicherung ist unabdingbar, um sich im Falle eines Unfalls auf der sicheren Seite zu wissen. Für welchen Kraftradfahrer sich welcher Versicherungsschutz eignet, welche Risiken überhaupt eine allgemeine Motoradversicherung versichert und wie man Schritt für Schritt zu einer bezahlbaren und trotzdem leistungsstarken Police für Motorradfahrer kommt, erfahren Sie im Folgenden.

Wer braucht diese Versicherung?

Zurzeit besitzen in der Bundesrepublik mehr als 15 Millionen Menschen eine Fahrerlaubnis für Motorräder. Knapp vier Millionen nennen aktuell eine Maschine (über 80ccm) ihr Eigen. Motorradfahrer sind verpflichtet, im Rahmen einer Motorradhaftpflichtversicherung Personen- und Sachschäden an Dritten zu versichern.

Mit unserem Motorrad Versicherungs-Rechner können Sie optimal Tarife berechnen und miteinander vergleichen.

Achtung:

Wer seine Maschine auf einem Privatgrundstück abstellt, benötigt natürlich keinen Versicherungsschutz – zahlt entsprechende Schäden bei Beschädigung oder Diebstahl aber auch selbst.

Welche Risiken sind versichert?

Hinweis:

Darüber hinaus fungiert die Privathaftpflicht auch als passiver Rechtsschutz. Sie wehrt nämlich unberechtigte Schadensersatzansprüche eines Dritten ab.

Motorradversicherung

Welche Schadensszenarien vom Versicherungsschutz abgedeckt sind, ist natürlich abhängig davon, welche Art von Motorradversicherung man besitzt.

  • Haftpflichtversicherung:

    Wegen der grundsätzlichen „Betriebsgefahr eines Motorrads“ ist die Motorradhaftpflicht gesetzliche Pflicht und muss daher von jedem Motorradfahrer vorgelegt werden können. Der Schutz greift prinzipiell bei Personen- und Sachschäden für die Ansprüche Dritter. Eine Motorradhaftpflichtversicherung ersetzt dagegen keine Schäden, die an der eigenen Maschine entstanden sind (dafür gibt es die Kaskoversicherung). Beispiel: Verursacht der Versicherungsnehmer einen Unfall, so zahlt die Haftpflichtversicherung für alle Schäden der gegnerischen Partei. Sie ersetzt also beispielsweise den Sachschaden am Kraftfahrzeug des Geschädigten und übernimmt die Kosten für dessen ärztliche Behandlung (ggfs. auch Verdienstausfall). Auf dem Schaden am eigenen Motorrad bleibt man dagegen sitzen.

  • Teilkaskoversicherung:

    Die Kaskoversicherung wird zusätzlich zur Motorradhaftpflicht abgeschlossen – sie erweitert quasi den gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungsschutz. Bei der Teilkasko ist der Versicherungsnehmer darüber hinaus auch gegen Diebstahl, Feuer, Naturgefahren und Zusammenstöße mit Tieren (in der Praxis vor allem Wild) versichert. Je nach Police besteht auch die Option, den Schutzbereich auf das Ausland zu erweitern. Beispiel: Das Motorrad wird ordnungsgemäß an der Straße abgestellt. Über Nacht wird es gestohlen. Die Teilkaskoversicherung ersetzt den Schaden. Weiteres Szenario: Auf einer Landstraße kommt es nachts zu einem Zusammenstoß zwischen Motorradfahrer und einem Reh. Die Reparatur der beschädigten Maschine übernimmt in diesem Fall die Teilkasko.

  • Vollkaskoversicherung:

    Hierbei handelt es sich um den maximalen Rundumschutz, der gewählt werden kann. Dieser umfasst in erster Linie alle Unfallschäden an der eigenen Maschine und sogar durch Vandalismus hervorgerufene Schäden. Besonders empfehlenswert ist ein solch vollumfänglicher Versicherungsschutz bei neuen und/oder wertvollen Maschinen. Beispiel: Das Motorrad wird ordnungsgemäß an der Straße abgestellt. Unbekannte werfen das Bike um und beschädigen es dadurch nicht unwesentlich. Die Vollkaskoversicherung übernimmt die Kosten.

Und hier nochmal in der Übersicht:

Haftpflicht
Teilkasko
Vollkasko
Schäden durch Personen
Sachschäden
Vermögensschäden
Diebstahl
Glasschäden
Schäden durch Wildtiere
Schäden durch Brand
Unwetterschäden
Vandalismus
Schäden durch Eigenverschulden
Monatliche Leistungen (ambulant)
PG 1
PG 2
PG 3
PG 4
PG 5
Geldleistungen
316€
545€
728€
901€
Sachleistungen
689€
1.298€
1.612€
1.995€

Achtung:

Bei Alkohol- oder Drogeneinwirkung des Kraftradfahrers leistet der Versicherer, wenn überhaupt, nur eingeschränkt. Die Kaskoversicherung kann auch beispielsweise dann die Zahlung verweigern, wenn ein Diebstahl leicht hätte verhindert werden können.

Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?

Für Personenschäden sind 2,5 Millionen Euro, für Sachschäden 500.000 Euro und für Vermögensschäden 50.000 Euro (jeweils pro Schadensfall) als Versicherungssumme gesetzlich vorgeschrieben. Die Praxis zeigt jedoch, dass diese gesetzlichen Mindestanforderungen kaum noch Relevanz haben. In den meisten Verträgen für Motorradversicherungen findet man mittlerweile pauschale Höchstsummen von 100 Millionen Euro.

Hinweis:

In 2014 betrug das Durchschnittsalter der Motorräder in Deutschland 16,6 Jahre.

Entscheidende Faktoren für den Vergleich der Motorradversicherung

Damit Sie die Kosten der verschiedenen Anbieter miteinander vergleichen können, müssen einige wichtige Eigenschaften von Fahrer und Fahrzeug beachtet werden:

  • Alter des Versicherungsnehmers bzw. Fahrerfahrung:

    Je unerfahrener ein Fahrer, desto höher sind prinzipiell die Kosten für die Motorradversicherung.

  • Zweirad-Typ:

    Handelt es sich um ein Leichtkraftrad (deutlich günstiger) oder um ein Motorrad?

  • Leistungsklasse:

    Entscheidend ist natürlich auch, wie viel Hubraum (ccm) das Motorrad hat.

  • Regionalklasse:

    Des Weiteren ist es ausschlaggebend, wo diese Maschine zugelassen ist. Es kann abhängig von der Region zu erheblichen preislichen Unterschieden kommen.

  • Private oder gewerbliche Nutzung:

    Außerdem ist es entscheidend, ob man das Motorrad privat oder gewerblich nutzt.

  • Erstzulassung:

    Je neuer das Kraftrad, desto höher wird im Normalfall der Versicherungstarif liegen.

  • Fahrleistung pro Jahr:

    Wer weniger fährt, spart Sprit und Beiträge.

Tipp

Bei der Motorradversicherung gibt es keine vom Gesamtverband der Versicherungswirtschaft festgelegte Typklassen wie bei der Autoversicherung.

Wie komme ich Schritt für Schritt zum perfekten Schutz für mein Motorrad?

Egal ob Haftpflicht oder Kasko: So kommen Sie schnellstmöglich zu einer passenden Motorradversicherung.

  • Erforderliche Daten in Erfahrung bringen

    Zunächst muss der zukünftige Versicherungsnehmer die Eckdaten zu seinem Motorrad in Erfahrung bringen. Dazu zählen u.a. Zweirad-Typ, Leistungsklasse sowie die Erstzulassung. Außerdem sollte man sich Gedanken über die jährliche Fahrleistung sowie über die Nutzungsweise (privat/gewerblich) machen.

  • Allgemeine Prioritäten festlegen

    Im nächsten Schritt liegt es am Interessenten, die allgemeinen Rahmenbedingungen festzulegen. Wie hoch soll die Selbstbeteiligung sein? Wie lange soll die Vertragslaufzeit maximal betragen? Reicht gegebenenfalls eine Motorradhaftpflichtversicherung oder braucht es  die Kaskoversicherung (Teil- oder Vollkasko).

  • Motorradversicherungs-Vergleich nutzen

    Nachdem die wichtigsten Eckdaten in unseren Vergleich eingegeben worden sind, erhält der Nutzer die besten und leistungsstärksten Versicherungen für sein Motorrad übersichtlich aufgelistet.

Tipps für den Abschluss der Motorradversicherung

Um möglichst unproblematisch und schnell zur Top-Motorradversicherung zu kommen, haben wir nachfolgend ein paar wichtige Tipps und Hinweise aufgelistet:

  • Versicherungsschutz mit Bedacht auswählen

    Haftpflicht, Teilkasko oder Vollkasko? Das ist nicht nur für alle Autofahrer, sondern auch für Motorradfahrer die entscheidende Frage. Idealerweise passen Sie den Versicherungsschutz an die persönlichen Umstände an. Eine Vollkaskoversicherung ist z.B. relativ teuer, lohnt sich vor allem für neue und wertvolle Motorräder. Etwas ältere Maschinen kommen dagegen mitunter mit einer Haftpflicht- oder Teilkaskoversicherung aus.

  • Rabatte in Anspruch nehmen

    Jeder Motorradfahrer sollte bemüht sein, eine möglichst hohe Anzahl der angebotenen Rabatte in Anspruch zu nehmen, um zu sparen. Diese werden u.a. gewährt für einen Stellplatz, eingeschränkten Fahrerkreis, Zahlungsweise, Selbstbeteiligung und Vertragslaufzeit.

  • Vorteile der Saisonkennzeichen mit Bedacht genießen

    Ein beachtlicher Teil der Motorräder in Deutschland verfügt über ein Saisonkennzeichen. Die Versicherung muss bei einem Saisonkennzeichen natürlich auch nur für den Zeitraum gezahlt werden, in dem das Kennzeichen gilt. Das bedeutet auch, dass außerhalb der Saison kein Versicherungsschutz besteht. Ärgerlich z.B. dann, wenn das Motorrad im Winter gestohlen wird.

Was kostet eine Versicherung für das Motorrad und wie kann ich sparen?

Entscheidend ist natürlich die gewünschte Leistung (Haftpflicht, Teilkasko, Vollkasko), das Profil des Versicherten (Alter, Fahrpraxis) sowie die Eckdaten zum Motorrad und zum Standort (Fahrzeugtyp, Leistung, Regionalklasse). Es gibt einige Möglichkeiten, wie man beim Versicherungstarif sparen kann.

  • Anzahl der Fahrer: Wenn es nur eine fahrberechtigte Person gibt und diese als alleinige versicherte Person eingetragen wird, senkt dies das Risiko für die Versicherung und damit auch den Versicherungsbeitrag.
  • Saisonkennzeichen: Wer sein Fahrzeug über ein Saisonkennzeichen anmeldet und versichern lässt, zahlt auch nur während der Saison Versicherungsbeiträge. Im Winter dagegen entstehen keine Kosten. Es besteht aber auch kein Versicherungsschutz.
  • Selbstbeteiligung: Ein enormer Beitragsdrücker kann auch die Selbstbeteiligung sein. Diese sollte trotzdem nicht zu hoch bemessen werden, da man sonst im Schadensfall zu viel selbst zahlen muss. Experten raten davon ab, den Eigenanteil von 500 Euro zu überschreiten.
  • Stellplatz: Sparen kann auch, wer sein Motorrad nicht ungeschützt am Straßenrand stehen lässt und es dafür in der Garage unterstellt.
  • Zahlungsweise: Einen Rabatt können sich die Versicherungsnehmer darüber hinaus oftmals dafür sichern, dass Sie die Versicherungsbeiträge einmal im Jahr im Voraus bezahlen.
  • Regionalklasse: In einigen Regionen in Deutschland ist die Schadenshäufigkeit (insbesondere z.B. durch Diebstahl) überproportional hoch. Dementsprechend zahlen Sie dort auch höhere Beiträge.

Ähnlich wie bei einer klassischen Autoversicherung hat der Versicherungsnehmer auch bei einer Motorradversicherung die Möglichkeit, eine Selbstbeteiligung zu wählen. Besonders häufig werden in der Praxis die Eigenanteile 300 bis 500 Euro gewählt. Erst wenn der Schaden die Selbstbeteiligung übersteigt, springt die Motorradversicherung ein.

Was kostet die Versicherung
Tipp

Eine Selbstbeteiligung ist eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen. Je höher die Selbstbeteiligung, desto niedriger wird der zu zahlende Versicherungsbeitrag.

Häufige Fragen zur Motorradversicherung

Davon abgesehen, dass zumindest die Motorradhaftpflichtversicherung gesetzliche Pflicht ist, ist die Motorradversicherung insgesamt äußerst sinnvoll. Sie sichert vor teuren Personen- und Sachschäden ab, die Dritten entstehen. Die Kaskoversicherung schützt darüber hinaus die eigene Maschine.

Der Versicherungsnehmer hat die Wahl zwischen einer Haftpflichtversicherung (gesetzliche Pflicht) sowie aus den optionalen Bausteinen der Kaskoversicherung (Teil- oder Vollkaskoversicherung).

Das Antiblockiersystem (ABS) verhindert vor allem bei glatten Oberflächen ein Blockieren der Räder. Dank ABS bleibt das Motorrad selbst bei einer Vollbremsung lenkbar. Dementsprechend handelt es sich um eine Eigenschaft, die die Sicherheit des Motorrads erhöht und damit das Risiko der Versicherung verringert. Oft wirkt sich das Vorhandensein von ABS beitragsmindernd aus.

Haben Sie noch Fragen?

Unsere Versicherungsexperten stehen Ihnen gerne zur Verfügung und freuen sich auf Ihren Anruf!

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