Wohngebäudeversicherung

  • Preisgünstig schwer kalkulierbare Risiken absichern

  • Jetzt kostenfrei und unverbindlich vergleichen

  • Transparent und unabhängig

  • Individueller Versicherungsschutz möglich

Solider Schutz für Elementares mit der Wohngebäude-Versicherung

Immobilieneingentümer benötigen eine Wohngebäudeversicherung

Mieter sind lediglich für den Schutz ihres Inventars verantwortlich

Schutz bei Brand, Schäden durch Leitungswasser, Sturm und Hagel

DIN Norm
Empfehlung nach DIN-Norm: „Finanzielles Grundbedürfniss“ - Dient zur Sicherung der Grundbedürfnisse eines Haushaltes. Bedarf richtet sich an staatlicher Grundversorgung.

Was ist eine Wohngebäudeversicherung?

Nicht ohne Grund bestehen in Deutschland etwa 20 Millionen Verträge in der Wohngebäudeversicherung. Zwar ist die gesetzliche Pflicht auch heute noch nicht vorhanden, doch bietet eine solche Gebäudeversicherung mit einer moderaten monatlichen Belastung einen soliden Schutz vor unkalkulierbaren Risiken wie Feuer, Schäden durch Leitungswasser oder Sturm. Ein Thema ist die Gebäudeversicherung dabei ausschließlich für Immobilienbesitzer, nicht etwa für Mieter. Wer rundum abgesichert sein möchte, sollte ergänzend eine Elementarversicherung gegen Naturkatastrophen (u.a. Erdbeben, Überschwemmung) abschließen.

Was ist versichert?

Die Gebäudeversicherung kommt im Schadensfall auf für alle Reparaturkosten auf, die wegen der jeweiligen Schadensursache (z.B. Leitungswasser) entstanden sind. Ist die Immobilie komplett zerstört und macht eine Reparatur aus ökonomischen Gesichtspunkten keinen Sinn, wird natürlich der gesamte Wert per Gutachter ermittelt und schließlich ersetzt. Auch die Reparatur an Gartenhäusern, Hundehütten und Carports wird von der Gebäudeversicherung gezahlt. Obendrein zahlt eine Wohngebäudeversicherung auch die Schäden an Einbaumöbeln, die extra für die Immobilie angefertigt wurden und fest damit verbunden sind (z.B. Einbauküche). Darüber hinaus zahlt diese Versicherung auch die eventuell vorhandenen Aufräumungs- und Abbruchkosten, die Dekontaminationskosten, die Sachverständigenkosten und die Kosten für Wasserausfall. Selbst für den Mietausfall, den der Vermieter im Falle erleidet, dass die Immobilie unbewohnbar wird, kommt diese Versicherung grundsätzlich auf. Des Weiteren umfasst der Schutzbereich je nach Vertrag selbst Graffitischäden oder Kosten für die Beseitigung umgestürzter Bäume.

Leistungsumfang der Wohngebäudeversicherung:

  • Sämtliche Reparaturkosten am Haus selbst und an Gartenhütte, Carport, Garage

  • Aufräumungs- und Abbruchkosten

  • Dekontaminationskosten

  • Sachverständigenkosten

  • Kosten für Wasserausfall

  • Graffitischäden

  • Kosten für die Beseitigung von umgestürzten Bäumen

Naturkatastrophen:

Naturkatastrophen sind über die Gebäudeversicherung nicht versichert. Dazu zählen insbesondere Erdbeben oder Überschwemmungen. Wer sich gegen diese Risiken versichern möchte, muss eine zusätzliche Elementarversicherung abschließen. Viele Versicherer bieten auch Wohngebäudepolicen mit Elementarschutz an.

Wie vergleiche ich die Versicherung für Wohngebäude?

Bild Wohngebäudeversicherung schlüssel in schloss

Folgende Kriterien sind entscheidend für den Wohngebäudeversicherungs-Vergleich:

  • Versicherungsumfang:

    Welche Risiken versichert sein sollen, ist zentral. Auf Grundlage dieser Entscheidung kann man sich dann auf die Suche nach einem guten Tarif machen. Folgende Komponenten sind möglich: Feuerversicherung, Leitungswasserversicherung, Sturm- bzw. Hagelversicherung.

  • Versicherungssumme:

    Die Versicherungssumme sollte natürlich individuell vom jeweiligen Gebäude abhängig gemacht werden. Um hier einen realistischen Wert festzulegen, müssen u.a. folgende Angaben gemacht werden: Versicherte Fläche in Quadratmeter, Bauweise, Baujahr, Art des Daches, Ausstattung, Tarifzone.

  • Selbstbeteiligung:

    Auch bei der Gebäudeversicherung gibt es natürlich die Möglichkeit, dass sich der Versicherungsnehmer für eine Selbstbeteiligung entscheidet. Da die Schäden – wenn welche vorliegen – hier meist von beachtlicher Höhe sind, sollten Sie genau überlegen, ob eine höhere Selbstbeteiligung Sinn macht. Hier spielen Ihre finanziellen Reserven eine beachtliche Rolle.

  • Laufzeit:

    Ein weiteres wichtiges Kriterium ist Laufzeit. Je länger man sich bindet, desto günstiger fallen die monatlichen Beiträge aus.

Was kostet die Versicherung

Hinweis:

Je geringer die Deckungssumme – das heißt, der Betrag, der im Schadenfall maximal übernommen wird -, desto günstiger ist die Versicherung. Allerdings empfehlen Experten, hier nicht unter 10 Millionen Euro zu gehen.

Was kostet der Schutz für ein Wohngebäude?

Was Sie für Ihre Wohngebäudeversicherung bezahlen müssen, hängt stark vom Alter des Hauses, vom Standort und von den Versicherungsleistungen ab. Aktuelle Tests haben ergeben, dass der Schutz eines Hauses schon bei unter 150 Euro im Jahr beginnt. Beim Einschluss einer Elementarversicherung verdoppelt sich der Beitrag auf knapp 300 Euro. Leistungsstarke Versicherungen mit umfassendem Schutz sind deutlich teurer: Ohne Elementarschutz sind so – je nach Standort –  rund 500 Euro fällig, mit Schutz gegen Sturm, Hagel und Co. bis zu 800 Euro im Jahr.

Tipp

Wie kann ich bei der Auswahl Geld sparen?
Sparpotenziale können Sie am besten ausschöpfen mit:

  • der gezielten Auswahl von Zusatzleistungen
  • der Umstellung auf jährliche Zahlweise
  • der Höhe der Selbstbeteiligung
    der Laufzeit des Vertrages

Schritt für Schritt erklärt: Wie komme ich zu einer idealen Wohngebäudeversicherung?

So kommen Sie Schritt für Schritt zu einer preiswerten, aber trotzdem leistungsstarken Wohngebäudeversicherung:

  • Prioritäten setzen und Versicherungsumfang festlegen: Zunächst bedarf es seitens des Interessenten einer Einschätzung darüber, was genau versichert werden soll und welche Risiken in den Versicherungsschutz mit aufgenommen werden sollen. Das bedeutet: Sollen weitere Gebäude oder Solaranlagen eingeschlossen werden? Machen Sie sich auch im Vorfeld bereits Gedanken darüber, welchen Versicherungsumfang Sie sich wünschen. Wollen Sie Feuer/Blitz, Leitungswasser, Sturm/Hagel oder Naturkatastrophen einschließen?
  • Notwendige Angaben machen und vergleichen: bei der Wohngebäudeversicherung braucht es einige Angaben für einen korrekten Vergleich. Wichtig: Geben Sie alle Daten unbedingt vollständig und wahrheitsgemäß an. Folgende Parameter werden unter anderem abgefragt:
  • Gebäudetyp und Baujahr
  • Standort der Immobilie
  • Bauartklasse
  • Selbstnutzung oder Vermietung
  • Sanierung
  • Flächenangaben

Tipp:

Vermeiden Sie in jedem Fall doppelten Versicherungsschutz und prüfen Sie, ob Gebäude oder Gebäudeteile vielleicht bereits über eine andere Versicherung geschützt sind.

Häufige Fragen zur Wohngebäudeversicherung

Pflicht sollte der Abschluss einer Wohngebäudeversicherung für jeden sein, der Wohneigentum besitzt. Bei Eigentümern von Eigentumswohnungen schließt die Eigentümergemeinschaft eine Wohngebäudeversicherung zusammen ab. Da kaum jemand die finanziellen Folgen eines Totalschadens an seiner Immobilie selbst auffangen kann, sollte jeder Immobilieneigentümer eine entsprechende Wohngebäudeversicherung abschließen.

Schäden, die durch den Versicherungsnehmer vorsätzlich oder grob fahrlässig begangen wurden, sind nicht versichert. Allerdings lassen sich zumindest in einigen guten Tarifen auch Schäden versichern, die durch grobe Fahrlässigkeit entstanden sind. Meist sind aber auch hier entsprechende Höchsterstattungsgrenzen vorhanden. Für Gegenstände, die vom Mieter einer Immobilie eingebracht wurden, gilt Versicherungsschutz nur durch die Hausratversicherung. Zudem gibt es eine Reihe von Ausschlüssen, die nur im Rahmen einer Deckungserweiterung oder der zusätzlichen Elementarschadenversicherung abgedeckt sind. Sturmschäden sind beispielsweise auch erst ab Windstärke 8 abgesichert, zudem gibt es bei den meisten Wohngebäudeversicherungen die Einrede bei grober Fahrlässigkeit, auch in diesen Fällen ist eine Absicherung nur vorhanden, wenn dies in den Versicherungsbedingungen ausdrücklich mitversichert ist.

Ebenfalls mitversichert in der Wohngebäudeversicherung sind die Schäden, die bei einem Einbruch z.B. an Türen, Fenstern, Fußböden, Wänden etc. entstehen. Schäden an mobilen Sachen sind nur über eine Hausratversicherung absicherbar.

Selbstbehalt bedeutet, dass im Schadenfall der Schaden in Höhe des vereinbarten Selbstbehaltes selbst zu tragen ist. Da Versicherte, die einen Selbstbehalt vereinbaren, weniger Verwaltungsaufwand aufgrund von Kleinstschäden für den Versicherer verursachen, ist nicht nur der Beitrag für eine Wohngebäudeversicherung mit Selbstbehalt deutlich niedriger, ein Versicherer wird auch eher geneigt sein, eine Versicherung mit Selbstbehalt nach einem Schadenfall nicht so schnell zu kündigen als Tarife ohne Selbstbehalt. Wer 2, 3 oder mehr Schäden innerhalb weniger Jahre verursacht, auch wenn diese nur sehr gering sein mögen, wird so oder so vom Versicherer gekündigt werden. Daher bietet eine Wohngebäudeversicherung mit Selbstbehalt diesbezüglich mehr Sicherheit.

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